Dienstag, 28. Februar 2012

Bangkok - Ayutthaya - back to Bangkok

Liebe Freunde der Sonne,

einer meiner letzten Eintraege auf diesem Blog bezueglich meiner Reise in Australien, Neuseeland und Asien...

"Football"s coming home" soon (Friday, 8 June 2012), and so do I (but a bit earlier than the UEFA EURO 2012)!  :-) About 11hours left for me to enjoy Bangkok and say good-bye to this wonderful place and my entire time as a traveler...
Damn, das war die falsche Sprache, sorry, das kam so von der Hand...


... back to Bangkok I

Von Malaysia ging es als zurueck nach Bangkok, in welchem ich mich mittlerweile schon sehr zu Hause fuehle und welches mir mittlerweile doch bereits sehr vertraut ist, nachdem ich nun insgesamt doch einige Tage in dieser Stadt verbracht habe...

Am Flughafen, das RIESEN CHAOS, das fuer einen Samstagmittag voellig normal ist, da alle "western people" und alle anderen Wohlhabenden fuer das Wochenende nach Bangkok kommen, deshalb stand ich dann grad mal 2 Stunden in der Immigration-Schlange.

Als Wiedergutmachung lernte ich dort immerhin Chester kennen der mich netterweise in einer Limousine in die Stadt mitnahm... Na dafuer steh ich naechstesmal doch gerne nochmals 2Stunden an... 

Im Hostel lernte ich dann spontan eine Englaenderin und einen Amerikander kennen und der Plan fuer den Abend wurde aus "ich geh frueh zu Bett" zu "ich habe einen wunderbaren Abend mit den beiden auf der Khao San Road (auch wenn ich diesen Platz eigentlich hasse)"...
Wir waren essen bei Max, einem Kartentrickser, in dessen "restaurant" ich mittlerweile Stammgast bin... Es war schoen, zurueck zu kommen und Max und sein Staff haben sich sehr gefreut, mich zu sehen!




Ayutthaya - City of Gorgeousness


 Am naechsten Morgen ging es dann mit dem Zug nach Ayutthaya, einer Stadt ca 75km noerdlich von Bangkok. Ayutthaya ist historisch gesehen eine sehr wichtige Stadt und sehr sehr schoen, um sie anzuschauen.
Als ehemalige Hauptstadt des Koenigreichs Siam findet man dort unglaublich viele Tempelruinen aus der fruehen Kaiserzeit. Die Stadt liegt direkt am einem Fluss und das alte Stadtzentrum liegt aus einer Insel. Die meisten alten Tempelanlagen lieben vorwiegend auf der Insel, waehrend sich die neueren Tempelanlagen hauptsaechlich auf der anderen Seit des Flussufers befinden. Durch seine Lage am Wasser wird Ayutthaya oft "Venedig des Ostens" genannt.

Die Stadt, die 1776 von den Birmesen erobert und komplett zerstoert wurde - welches gleichzeitig  den Untergang des Koenigreiches darstellte - wurde zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Ueberall finden sich Schauplaetze der Schlachten wieder, so auch am Platz des zerstoerten Koenigspalastes. Nach dem Untergang Ayutthayas gruendete Koenig Phuttayodfa Chulalok die neue Hauptstadt Bangkok und liess dort die Kopie des Palastes - The Grand Palace" errichten. 

 Nach der grossen Flut in Ayutthaya (Oktober / November 2011) sind viele der historischen Tempelanlagen vom Einsturz bedroht oder zumindest nicht mehr sicher. Dennoch koennen viele weiterhin besichtigt werden, grosse Teile sind jedoch abgesperrt!  Generell sind die Auswirkungen der Flut noch an sehr sehr vielen Stellen zu sehen...


Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, in Ayutthaya zu einem Elefantenzentrum zu gehen, da ich UNBEDINGT Elefanten sehen - und sollte es nicht zu touristisch sein auch reiten -  wollte, jedoch wurden aufgrund der Flut die Elefanten zu einem anderen Ort gebracht und kehrten bislang noch nicht zurueck, da Ayutthaya im Laufe der naechsten Zeit eine neue Flut erwartet.

Der nahegelegene Fluss verleiht der Stadt ein traumhaftes Flair, jedoch stehen alle Haeuser und Gebaude, auch all die Tempelanlagen, viel zu nah am Wasser uns werden somit sehr schnell ueberschwemmt.

Es war sehr angenehm, das hektische Bangkok zu verlassen und in Ayutthaya fanden sich kaum Touristen vor. Ich persoenlich kan nicht verstehen, wie sich viele Touristen diesen traumhaften Ort entgehen lassen und meinen, nach Bangkok haetten sie Thailand gesehen!
Ayutthaya ist komplett anders als Bangkok und viel viel schoener und beherbergt so unglaublich viel Kultur und Geschichte, womit Bangkok einfach (schon alleine aufgrund der historischen Begebenheiten) nicht mithalten kann!

Zwar findet man auch hier viele Tempel mit ordentlich Gold und Stuck und pipapo, jedoch lange nicht so ubertrieben wie in Bangkok, indem alles auf Prunk und Macht und Reichtum ausgelegt ist.

Am ersten Tag machte ich eine Bootstour, da dadurch die Tempel viel besser zu erreichen waren und lernte dabei Mike aus Irland kennen, der im selben Guesthouse war wie ich. Ein weiterer angenehmer Punkt im uebrigen: Ayutthaya ist SO billig im Vergleich zu Bangkok!!! Die Menschen in Ayutthaya sind dazu alle sehr freundlich. Hilfsbereitschaft steht hier weit vor Eigenprofit und jeder hilft die weiter, falls Du zwischen all den Tempelrouinen verloren gegangen sein solltest.

Am Abend im Guesthouse bekam ich Nesselsuch - vermutlich von der Hitze und den vielen Insektenstichen (DER EINZIGE NACHTTEIL AN AYUTTHAYA!!!) und die Dame des Gaestehauses schmierte mich mit einem eigens hergestellten Tigerbalm ein und gab ihn mir fuer die Nacht mit auf mein Zimmer... So viel Freundlichkeit beruehrt im Herzen, weil man weiss, dass diese Menschen es wirklich gerne und von Herzen tun!!!


Die Begegnung mit Mike war eine der schoensten und wertvollsten Begegnungen auf meiner gesamten Reise! Mittlerweile gegen Iren eigentlich sehr abgeneigt, entpuppte sich "dieser Ire" als ein sehr sehr netter mit unglaublichem Charakter.  Ins Gespraech kamen wir eigentlich erst so richtig, weil ich erwaehnte, dass ich 10 Tage meditierte und er Selbiges in Chiang Mai und Englang gemacht hat...

Wir verbrachten den naechsten Tag gemeinsam und besuchten unglaublich viele der historischen Staetten in Ayutthaya. Um 07.00Uhr morgens zogen wir los, da es um diese Uhrzeit noch kuehler war - Ayutthaya ist SO UNGLAUBKLICH HEISS!!!- und gingen den ganzen Tag durch das Stadtzentrum von Tempelanlage zu Tempelanlage.
Waehrend 7h Sightseeing trafen ingesamt genau 5 Touristen und das waren alles "Touristen der angenehmen Art". Ansonsten wirkten die Staetten wie ausgestorben, was sie noch viel schoener machte.


Wir besichtigten den riesen grossen liegenden Buddha, machten eine typisch buddhistische "Opfergabe" mit Blumen, Raeucherstaebchen und Goldpapier, welches auf eine kleine Buddhastatue geklebt wird, und haben nun hoffentlich ein restliches gleuckliches Leben. :D

 Am Nachtmittag besichtigten wir den "Wat Yai Chai Mongkon" - eine sehr alte Tempelanlage mit einem Chedi aus der Zeit König Naresuans (1590–1605) - , von welcher anfang Januar in den Tagesthemen berichtet wurde, da Forscher herausgefunden haben. dass das Wasser, welches nach der Flut 4 Wochen in der Tempelanlage stand, den Untergrund derart aufweichte, dass der Chedi beginnt, sich zur Seite zu neigen... Diese Tempelanlage war im Uebrigen die einzige, die von Touristen ueberlief... Schade, dass sie alle nur dorthin fahren und sich nicht die Zeit nehmen, das restliche und so viel schoenere Ayutthaya zu besichtigen.


 Am Spaetnachmittag war es fuer mich dann auch schon wieder an der Zeit, den Zug zurueck nach Bangkok zu nehmen. Es war eine wunderschoene Zeit - wenn auch viel zu kurz- in Ayutthaya und es war definitiv einer der schoensten Plaetze, die ich in den letzten 8 Monaten besichtigt habe!!! Der Zug fuhr zurueck durch wunderschone gruene Landschaften mitten im Nichts... Man muss einfach nur die Haupttouristenattraktionen verlassen, um die wahre Schoenheit eines Landes kennen zu lernen.








... back to Bangkok again
Mir blieben somit also nochmals 2 Tage in Bangkok, bevor es zum letzten - zum wirklich LETZTEN MAL- heisst: Koffer packen und Abschied nehmen... I'm heading home for good...


Meinen Besuch beim "Tempel der Daemmerung" habe ich getrost aus meinem Plan gestrichen. Ich bin mit Tempeln totally durch und wollte die schoenen Eindruecke nicht durch die Besichtigung eines Protzgebaeudes" und Touristenmagneten ueberdecken.


Ich genoss den Tag mit Nichtstun,... Faehre fahren... durch die Stadt bummeln, die Kultur einsaugen... liess mich mit einer Thaimassage und Fussreflexzonenmassage verwoehnen und schaute mal wieder bei Max vorbei...


 Am Abend gab es in meinem Hostel dann "Yummy E-san Food", genau wie am allerersten Abend, als ich im Januar in Bangkok ankam, nur diesmal in einer etwas kleineren Runde als das letzte Mal... Alles endet, wie es begann!!! 


E-san ist das traditionelle Essen in den noerdlichen Regionen Thailands. Es ist in der Regel sehr scharf, aber sehr lecker. Traditionell thailaendisch sitzen alle an einem Tisch und generell werden alle Mahlzeiten miteinander geteilt...





So, bevor ich nun meine letzten Stunden im Internet verbringe... geh ich nochmals schnell raus und geniesse Bangkok ein ALLERLETZTES MAL!


Ich freue mich auf euch!!!


ALLES LIEBE

eure Melli

1 Kommentar: