Was das Essen anbelangt, habe ich 2 Tipps mit auf meinen Weg nach Asien bekommen:
1. "Iss nichts was auf dem Boden wächst, keine Schale hat, oder nicht erhitzt wurde!"
2. "Iss lieber in einer Straßenküche als in einem Restaurant, die haben höheren Umsatz und sind meist hygienischer".
Das mag jetzt für so manchen Leser vielleicht komisch klingen und wenn man die Straßenküche oder tragbaren Stände sich anschaut, vielleicht auch nicht so aussehen, aber im Großen und Ganzen steckt ziemlich viel Wahrheit dahinter. Aber dazu später mehr.
Die Vietnamesische Küche ist eine eigenständige Kochtradition mit zahlreichen typischen Gerichten, jedoch auch merkbarem Einfluss ihrer Nachbarländer und früherer Kolonialmächte. Historisch bedingt sind vor allem die Einfluesse Chinas und Frankreichs. Vor allem im Sueden findet man Einfluesse der Thailändischen und Indischen Kueche. Der Buddhismus hat ebenfalls seine Spuren hinterlassen und zu vielfältigen vegetarischen Gerichten beigetragen.
Generell hat mich die Verwendung von Weizenmehl hier doch sehr „geschockt“, aber es gibt zum Glueck auch viele Reisgerichte. ;-)
Vor allem gegen Abend tauchen an jeder Straßengecke unzaehlich viele Vietnamesen auf, die landestypische Gerichte anbieten. Meist typische Reisgerichte, Fruehlingsrollen (roh, gebraten oder frittiert) oder Phở, eine leckere Reisnudelsuppe mit Huehnchen (Phở Gà), Rind (Phở Bò), Fisch, Gemuese oder Eiern. Sie ist ebenfalls eine typische Morgenspeise.
Krokodil |
In Vietnam werden vor allem Weichbonbons hergestellt, die in Esspapier eingewickelt werden, d.h. Sie werden nach Entfernen der Umverpackung mit dem anhaftenden, durchsichtigen Reispapier gegessen. Vor allem Kokosweichbonbons sind hier sehr beliebt, ebenso wie Sesamriegel.
Eine andere Suesswarenspezialitat, das Pendant zum echten Bánh bao – einem Hefekloss aus Weizen- oder Reismehl mit deftiger Fuellung - ist eine Art Kokos Bánh bao, das an Stelle der Fleischfuellung Kokos und manchmal noch Erdnuesse enthällt.
Der echte Bánh bao unterscheidet sich je nach Region. Im Sueden ist er mit Hackfleisch und Wachteleiern und oftmals noch "lap suon Wurst" gefuellt, im Norden nach chinesischer Tradition mit Hackfleisch, Schalotten und Glasnudeln.
Getrunken wird in Vietnam vor allem Tee – gruener Tee. Wasser ist zwar an jeder Strassenecke käuflich erhältlich, jedoch nicht so populär. Oftmals bekommt man als Gast einfach so eine Tasse Tee gereicht, die man, um nicht unhöflich zu sein, immerhin probieren sollte, wenn man sie auch nicht austrinken muss. Nebem dem populären Gruenen Tee gibt es auch noch Artischocken – Tee.
Ausserdem trinken die Vietnamesen Kaffee (Cà phê), der sehr stark ist und nur in kleinen Mengen serviert wird. Ausländern wird oftmals heisses Wasser dazu gereicht. Der Geschmack ist deutlich anders, als der typisch europäische Geschmack, ist viel intensiver und kakoähnlich. Vietnamesen trinken den Kaffee oftmals mit gezuckerter Kondensmilch und einer grossen Menge Eis (Cà phê sữa đá). Obligatorisch gibt’s dazu oftmals kalten Tee.
Neben internationalen Marken (v.a. Heineken), die oftmals unter alkoholreduziertem asiatischen Standard vertrieben werden, und Tigerbier gibt es landeseigene Marken (v.a. Saigon-Bier), deren Geschmack vom westlichen Biergeschmack abweicht. Lokale Biersorten, v. a. „Ba Ba Ba“ (333) wird auf Reisbasis gebraut. Der Alkoholgehalt ist landestypisch geringer und wird durch die Zugabe von Eis noch weiter herabgesetzt. Ebenfalls typisch sind Reiswein (Schnaps) und Schlangenschnaps.
Beispiel fuer westlichen Einluss: Applestrudel with Vanilla Ice Cream |
Fleischstand |
Enten auf dem Markt |
Mittagessen in Da Lat |
Delikatessen auf dem MArkt |
Zutatenstand |
Fleisch-Express |
I LOVE IT!!!
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